Exkursion 2008: Paläontologisches Museum Tübingen und Mössinger
Bergrutsch
Am Vormittag findet eine Führung durch die Paläontologische Sammlung der Universität Tübingen statt. Diese Sammlung, die zu Beginn des 19. Jahrhunderts entstand und seither laufend ergänzt wird, nimmt heute in Deutschland eine Spitzenstellung ein. Unter den Exponaten befinden sich zum Teil weltweit einmalige Stücke. Das Paläontologische Museum bietet einen umfassenden Einblick in die Entwicklungsgeschichte des Lebens. Gezeigt werden Schwimm- und Flugsaurier, montierte Skelette von Dinosauriern, eiszeitliche Säugetiere aus Württemberg, Krokodile des Jurameers und vieles mehr. Schwerpunkte sind neben der Evolution der Wirbeltiere, die Erdgeschichte und die Fossilien Baden-Württembergs.
Am Nachmittag wollen wir den Mössinger Bergrutsch am Hirschkopf besichtigen. Am 12. April 1983 ereignete sich dort der größte Bergrutsch seit mehr als einhundert Jahren in Baden-Württemberg. Innerhalb kurzer Zeit gerieten damals vier Millionen Kubikmeter Gesteinsmaterial mit einem Gesamtgewicht von über acht Millionen Tonnen in Bewegung und hinterließen auf einer Fläche von insgesamt 50 Hektar eine Urlandschaft. Bei guter Wetterlage wird anschließend noch der Dreifürstenstein erwandert.
- Im Paläontologischen Museum Tübingen
- Der Bergrutsch am Hirschkopf bei Mössingen
- Im Bergrutschgebiet
- Sehr seltener Fund im Bergrutschgebiet: Orchidee Widerbart
- Auf dem Dreifürstenstein